Bern, 27.09.2012. Vertreter der parlamentarischen Gruppe Komplementärmedizin reichen
sechs Vorstösse zum Erhalt der Arzneimittelvielfalt in der Schweiz ein. Die Zahl der
zugelassenen Arzneimittel nimmt ab, weil die Zulassungshürden hoch sind und Innovationen
verhindert werden. Die Mitglieder der parlamentarischen Gruppe Komplementärmedizin
fordern Lösungen für eine vereinfachte Zulassung von Medikamenten. Eine zentrale Rolle bei
der Umsetzung wird das Heilmittelinstitut Swissmedic einnehmen.
In der Komplementärmedizin scheint fast alles eine Frage der Politik zu sein. Vista hat bei Walter Stüdeli nachgefragt, was in der nächsten Zeit beraten wird und welche Forderungen der Dachverband Komplementärmedizin umsetzen möchte.
Die Karl und Veronica Carstens-Stiftung hat in den vergangenen 30 Jahren Europas größte Fachbibliothek für Komplementärmedizin aufgebaut. Sie bietet nun einen kostenlosen Literatur-Recherche-Service: für Journalisten, Ärzte und Studierende, Wissenschaftler, Pflege-Personal und Angehörige pharmazeutischer Berufe.
Die Versorgungsmodelle der Zukunft stellen den Patienten als Ganzes ins Zentrum, sind interdisziplinär und vernetzt. Die Gesundheitsakteure dürfen nicht auf die Politik warten, sondern müssen selber aktiv werden. Dies das Fazit einer Veranstaltung des Dachverbandes Komplementärmedizin.
Die Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin wird ab sofort das offizielle Fachorgan des Dachverbandes Komplementärmedizin.
Placebo-Konferenz des Insititus für Boimedizinische Ethik der Universität Zürich vom 23. - 25. August 2012 im Tessin.
Die medizinische Fakultät der Universität Zürich plant die Wiederbesetzung der Professur für Naturheilkunde/Komplementärmedizin.
"Komplementärmedizin im Spiegel der Forschung"
Referentin: Frau Privatdozentin Dr. Ursula Wolf
Ort: Langhans Hörsaal, Institut für Pathologie, Murtenstrasse 31
Zeit: 18. April 2012, 17.00 - ca. 18.00, anschliessend Apéro
Provisorische Wiederaufnahmen in die Grundversicherung, hohe Regelungsdichte und viel Bürokratie: Herbert Schwabl, Präsident des Schweizerischen Verbands für komplementärmedizinische Heilmittel, spricht über Probleme, Forderungen und Ziele.
Seit 1. Januar 2012 sind fünf Methoden der Komplementärmedizin wieder in die Grundversicherung aufgenommen. Patienten, die keine Zusatzversicherung für Komplementärmedizin haben, können davon profitieren. Für alle anderen bleibt alles beim Alten.
Der Dachverband Komplementärmedizin DaKoMed kann das Jahr 2011 erfolgreich abschliessen. Dank stetem und hartnäckigem Lobbying konnte der DaKoMed wichtige Teilerfolge auf dem Weg zur Berücksichtigung der Komplementärmedizin im Schweizerischen Gesundheitswesen erzielen. Zudem hat der DaKoMed den Rollenwechsel vom ehemals kleinen politischen Agitator zum anerkannten Partner im Gesundheitsbereich erfolgreich vollzogen.