Medienmitteilung - Die Schweizer Apothekerverbände der Phytotherapie, Homöopathie und Anthroposophisch erweiterten Pharmazie bündeln ihre Kräfte und gründen die Schweizerische Pharmazeutische Fachgesellschaft für Komplementärmedizin und Phytotherapie (FG KMPhyto). Ziel der von pharmaSuisse anerkannten neuen Fachgesellschaft ist, die komplementärmedizinischen Weiter- und Fortbildung in der Offizin auszubauen sowie die Komplementärmedizin und die Phytotherapie als eine der Kernkompetenzen der Apothekerinnen und Apotheker zu stärken.
«Tiere und Komplementärmedizin» war das Thema einer Publikumsveranstaltung am
24. November 2017 auf dem Gelände der Agroscope in Tänikon. Organisiert wurde der Anlass vom Verein Komed Regio Thurgau. Das abwechslungsreiche Programm bot den Teilnehmenden einen interessanten Einblick in das Angebot an komplementärmedizinischen Therapien und Heilmittel für Haustiere wie auch für Klein- und Grossvieh. Ziel des fünften Thurgauer Tags der Komplementärmedizin war die Vernetzung der verschiedenen Berufsgruppen und Institutionen, die im Bereich der komplementären Tiermedizin tätig sind. Die Beiträge zeigten deutlich auf, dass die Bedeutung der ganzheitlichen Methoden der Komplementärmedizin für Tiere ebenfalls zunimmt.
Der Verein Komed Regio Thurgau organisiert am 24. November 2017, 14.00 bis 18.00 Uhr, auf dem Gelände der Acroscope Tänikon eine Veranstaltung rund um das Thema "Tiere und Komplementärmedizin". Der Anlass richtet sich an Fachpersonen sowie an das breite Publikum.
Das Berner Kantonsparlament hat am 4. September 2017 die überparteiliche Motion zur Stärkung der Komplementärmedizin an der Universität Bern behandelt. Der Regierungsrat lehnte die Motion in allen drei Punkten ab. Während der kurzen Debatte im Grossrat zeigte sich, dass die Erweiterung des Lehr- und Forschungsauftrags des Instituts für Komplementärmedizin (IKOM) um den Fachbereich Phytotherapie Unterstützung findet. Der Motionär Bruno Vanoni (Grüne) bot eine Umwandlung der Motion in ein Postulat an, worauf punktweise über die Forderungen abgestimmt wurde. Mit einer knappen Mehrheit von 66 gegen 65 Stimmen wurde das Postulat «Die Komplementärmedizin an der Universität Bern stärken – auch als flankierende Massnahme zum Ausbau der Medizin- und Pharmazie-Studienplätze» angenommen.
Medienmitteilung - In der Septembersession wird im Berner Kantonsparlament eine dringliche Motion zur Stärkung der Komplementärmedizin an der Universität Bern behandelt. Die überparteiliche Motion will das Institut für Komplementärmedizin (IKOM) stärken und fordert insbesondere dessen Erweiterung um die fehlende Pflanzenheilkunde. Der Regierungsrat lehnt die Motion in allen Punkten ab, obwohl er den Handlungsbedarf grundsätzlich anerkennt. In seiner Begründung bezieht er sich auf das kantonale Universitätsgesetz und die Autonomie der Universität. Doch es gibt auch einen Volkswillen und klare Aufträge der Bundes- und Kantonsverfassung. Diese verlangen die Berücksichtigung der Komplementärmedizin und die Förderung der natürlichen Heilmethoden. Der Grosse Rat hat es in der Hand, diesen Vorgaben endlich Nachachtung zu verschaffen.
Dr. med. Gisela Etter, Präsidentin der Union Schweizerischer komplementärmedizinischer Ärzteorganisationen, antwortet auf einen Brief von Prof. em. Dr. med. Rolf Adler. Herr Adler sieht in der Homöopathie Sparmöglichkeiten, weil deren Grundlagen seiner Meinung nach nicht wissenschaftlich sind. In ihrer Antwort stellt Frau Etter klar, dass das heute gültige naturwissenschaftliche Denken in der Medizin auf den Prinzipien von Newton beruht. Es darf durchaus hinterfragt und erweitert werden.
Ärztliche Leistungen der Komplementärmedizin werden ab dem 1. August 2017 definitiv von der Grundversicherung vergütet. Der Dachverband Komplementärmedizin, die parlamentarische Gruppe
Komplementärmedizin und die Union komplementärmedizinischer Ärzteorganisationen sind sehr erfreut über den Grundsatzentscheid des Bundesrats vom 16. Juni 2017. Damit wird eine der zentralen
Forderungen der Verfassungsabstimmung vom 17. Mai 2009 umgesetzt. Mit dem Entscheid anerkennt die Regierung, dass Komplementärmedizin die gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Wirksamkeit,
Gewährleistung hoher Qualität und Sicherheit erfüllt.
Die Verbände der Komplementärmedizin bedanken sich bei Bundesrat Alain Berset für die neuen Verordnungsbestimmungen, welche allen Personen Zugang zu komplementärmedizinischen Leistungen
ermöglichen. Diese solidarische Lösung wird dem Volkswillen gerecht und sie erfüllt die KVG-Kriterien der Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlichkeit.
Anthroposophische Medizin, klassische Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin und Phytotherapie werden ab dem 1. August 2017 definitiv von der obligatorischen Krankenpflegeversicherung
(Grundversicherung) übernommen. Voraussetzung ist, dass die Methoden von einem Schulmediziner praktiziert werden, der in einer der vier Methoden einen FMH-anerkannten Fähigkeitsausweis erworben
hat.
Medienmitteilung - Ein dringlich erklärter Vorstoss im Berner Kantonsparlament will die Komplementärmedizin an der Universität Bern stärken. Grossrat Bruno Vanoni (Grüne) fordert in einer überparteilichen Motion einen Ausbau des ungenügend dotierten Instituts für Komplementärmedizin (IKOM) und insbesondere dessen Erweiterung um die bisher nicht einbezogene Pflanzenheilkunde. Die Komplementärmedizin soll stärker in die Grundausbildung der universitären Medizinalberufe integriert werden, wie dies das entsprechende Bundesgesetz bereits verlangt. Angesichts der stark wachsenden Zahl der Studierenden ist es wichtig, dass das IKOM künftig ausreichend personelle und finanzielle Mittel erhält, um ein attraktives Studienangebot in Komplementärmedizin anbieten zu können.
Bakterien sind immer häufiger resistent gegen Antibiotika. So können auch harmlose Infektionen plötzlich lebensbedrohlich werden. Die "Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz" AeIU organiseren am 18. Mai 2017 in Solothurn eine Tagung zu Thema Antibiotikaresistenz und informieren zu Ursachen und Alternativen. Anmeldung über die AefU-Website.
Der 4. Tag der Komplementärmedizin im Thurgau zum Thema "Psychiatrie und Komplementärmedizin: Polarität oder Synergie?" bietet Ihnen die Möglichkeit zum Austausch mit Fachpersonen im Gesundheitswesen. Der Anlass findet am 16. Juni 2017, 13.30 bis 17.40 Uhr, in der Clienia Littenheid AG, Privatklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, statt.
Mehrere Kernforderungen des Verfassungsartikels 118a sind umgesetzt oder auf gutem Weg. Unser Ziel jedoch, die gleichberechtigte Zusammenarbeit von Schul- und Komplementärmedizin, ist noch nicht erreicht. Im 2017 setzt der Vorstand die folgenden Schwerpunkte:
ZÜRICH - Das Kinderspital Zürich registriert eine steigende Anzahl Eltern, die ihren Kindern eine schulmedizinische Behandlung verwehren – auch bei schwerwiegenden Erkrankungen wie einem Tumor.
Die Plattform zur Vermittlung von Patienten und TherapeutInnen der Komplementärmedizin coachfrog.ch hat neulich eine Umfrage zur Alternativ- und Komplementärmedizin bei chronischen Beschwerden in Auftrag gegeben. Deren repräsentativen Resultate belegen, wie verankert die Komplementärmedizin in der Schweizer Bevölkerung ist: Jede zweite Person mit wiederkehrenden Beschwerden nutzt Behandlungsmethoden oder Arzneimittel der Alternativ- und Komplementärmedizin.