Wir setzen uns mit Expertise, Engagement
und Ausdauer für die politische Anerkennung der Komplementärmedizin gemäss Art. 118a der Bundesverfassung
im Schweizerischen Gesundheitswesen ein.
Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen Behandlungsmethoden und Arzneimitteln wählen zu können. Dies ist die Voraussetzung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit und für eine verbesserte Widerstandskraft (Resilienz). Wir stehen ein für die Wahlfreiheit und die Vielfalt von qualifizierten Heilmethoden und Arzneimitteln.
Der Schweizerische Verband für komplementärmedizinische Heilmittel SVKH hielt am Donnerstag, 13. November 2025, eine ausserordentliche Generalversammlung ab. Die Versammlung in Bern stand ganz im Zeichen des Abschieds und des Neubeginns und startete mit der Ehrung der langjährigen Präsidentschaft von Dr. Herbert Schwabl. Seit 2001 war er im Vorstand tätig, 2010 wurde er zum Präsidenten des SVKH gewählt. Er blickte auf seine SVKH-Zeit zurück und beleuchtete verschiedene Etappen seiner Verbandstätigkeit. Herbert Schwabl hat den Verband massgeblich mitgeprägt und vorangebracht. Nun verlässt er den SVKH als Präsident und Vorstandsmitglied, da er beruflich in den Ruhestand tritt. Ebenfalls aus beruflichen Gründen schied Sandro Wyss aus dem Vorstand aus, der seit November 2022 Vorstandsmitglied war. An der Generalversammlung bedankte sich der SVKH-Vorstand herzlich bei beiden für ihr grosses Engagement.
Die Mitgliederversammlung des Dakomed-Lokalverbands Komed Regio Thurgau hat am 24. September 2025 beschlossen, den Verein aufzulösen. Die Mitgliederversammlung folgte einstimmig dem entsprechenden Vorschlag des Vereinsvorstands. Dieser begründet den Antrag zur Auflösung des 2008 gegründeten Vereins damit, dass ein wirkungsvolles politisches Engagement auf kantonaler Ebene zunehmend schwierig sei: Es bedürfe grossen Fachwissens und zeitlicher Ressourcen der Vorstandsmitglieder, was ehrenamtlich kaum zu leisten sei. Als weiteren Grund nennt der Vereinsvorstand, dass die Gesundheitspolitik stark von nationaler Seite gesteuert wird und der Spielraum innerhalb der Kantone eher klein ist. Der Vorstand verweist auf das Engagement des nationalen Dachverbands Komplementärmedizin Dakomed, der professionelle Lobbyarbeit im nationalen Parlament betreibt, um die Stellung der Komplementärmedizin weiter zu stärken.
In der Schweiz gibt es erst wenige Spitäler und Kliniken, die integrative Medizin anbieten, also schul- und komplementärmedizinische Methoden kombinieren. Und dies, obwohl Patientinnen und Patienten nachweislich von dieser Behandlung profitieren – das zeigen sowohl die Krankheitsverläufe als auch systematische Patientenbefragungen. Der Dachverband Komplementärmedizin Dakomed fordert für jeden Kanton ein integratives Spital – lesen Sie dazu den Beitrag auf Millefolia.ch.
Der Beitrag ist auch im aktuellen Millefolia-Bulletin erschienen. Das gedruckte Bulletin ist unser Dankeschön an alle Komplementärmedizin-Interessierten und Unterstützerinnen von Millefolia und des Herausgebers Dakomed (Dachverband Komplementärmedizin).
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Die diesjährige Jahrestagung der Schweizerischen Medizinischen Gesellschaft für Phytotherapie beleuchtet das vielfältige Potential von Arzneipflanzenzubereitungen in der supportiven Onkologie in der Human- und Veterinärmedizin. Die Fachtagung vom 27. November 2025 in Baden zum Thema «Phytotherapie in der supportiven Onkologie» soll auch Kriterien aufzeigen, die zu einer erfolgreichen Implementierung eines komplementär- und integrativmedizinischen Angebots in einem konventionellen medizinischen Umfeld beitragen können.
Die Mistel ist die wohl bekannteste Arzneipflanze in der Onkologie, ihr gilt an der Jahrestagung ein besonderes Augenmerk: Sowohl die aktuelle wissenschaftliche Datenlage als auch die konkrete Anwendung der Mistel in der Praxis werden vorgestellt, schreiben die Veranstalter.
Der Verein und Branchencluster PhytoValley Switzerland erhält vom Kanton Thurgau die Zusage für eine fünfjährige Förderung im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP). Die Unterstützung ist ein klares Bekenntnis zur wirtschaftlichen Zukunft der Region und zur strategischen Bedeutung des Phytopharma-Clusters am Bodensee, schreibt der Vorstand von PhytoValley Switzerland (im Bild) in einer Medienmitteilung.
Die Anschubförderung aus den NRP-Fördermitteln ermöglicht es dem Verein, gezielt Projekte im Verbund anzugehen, welche die Unternehmen im Alleingang nicht umsetzen könnten. Den Fokus bilden dabei die vier Handlungsfelder Fachkräfte und Talente, Innovation und Nachhaltigkeit, Kooperation und Netzwerk sowie Image und Reputation. Insgesamt sind 18 Projekte geplant.
Das Kongressthema des ASA-TCM-Kongresses 2025 lautet «Un-Sterblichkeit». Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland werden am 20. und 21. November in Zürich ihre Erfahrungen zu diesem Thema teilen, wie die Trägerorganisation Assoziation Schweizer Ärztegesellschaften für Akupunktur und Chinesische Medizin ASA schreibt.
In der Chinesischen Medizin wird das Leben als zyklischer, dynamischer Tanz zwischen Yin und Yang – zwischen Geburt und Tod, Anfang und Ende – verstanden. Der Tod ist dabei kein definitiver Abschluss, sondern Teil eines grösseren Kreislaufs, einer transformierenden Phase, die neue Formen von Existenz hervorbringt. Die Referate am ASA-TCM-Kongress widerspiegeln das breite Spektrum der chinesischen Medizin: Akupunktur, Qi-Gong, Lebensführung, Auriculomedizin und Arzneitherapie. Die Veranstalter achten gemäss eigenen Angaben auf eine ausgewogene Präsentation von Philosophie, Wissenschaft und Praxis.
Das Schweizer Naturheilmittelunternehmen A.Vogel AG wurde vom Wirtschaftsmagazin «Bilanz» und vom Marktforschungsinstitut Statista als eines der innovativsten Unternehmen der Schweiz ausgezeichnet. In der Kategorie KMU belegt A.Vogel den 34. Rang unter den Top 45, teilt das Unternehmen mit. Die Statista-Erhebung im Auftrag der «Bilanz» basiert auf einer Kombination aus quantitativen und qualitativen Kriterien. Neben Kennzahlen wie angemeldeten Patenten, Marken und neuen Produktentwicklungen flossen auch die Einschätzungen von über 7000 Fachpersonen und Branchenexpertinnen und -experten in das Ranking ein, heisst es in einer Medienmitteilung.
Die A.Vogel AG betreibt eigene Forschung und Entwicklung sowie eine medizinische Abteilung, die klinische Studien zu pflanzlichen Arzneimitteln durchführt. Damit verbindet das Unternehmen traditionelles Heilpflanzenwissen mit moderner Forschung – und schafft die Grundlage für naturbasierte Produkte, deren Wirksamkeit und Qualität wissenschaftlich überprüft sind.
Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums der Heidak AG am 18. September in Emmenbrücke erlebten die HEIDAK-Partner und langjährigen Wegbegleiter einen unvergesslichen Abend – persönlich, herzlich und voller Begegnungen, die lange in Erinnerung bleiben werden, wie die Heidak AG mitteilt. Mit dieser Energie und Freude schaue das Unternehmen zuversichtlich nach vorne und freue sich auf viele weitere gemeinsame Projekte und Begegnungen mit den Partnern. Zur Bildgalerie
Zum 50-Jahr-Firmenjubiläum blickt der Spagyrikhersteller zurück und lässt die Podcast-Folge «Generationen-Talk» noch einmal aufleben. Firmengründer Traugott Steger (rechts im Bild) spricht mit seiner Tochter Janna Steger, der heutigen Geschäftsführerin der Heidak AG (Bildmitte), über die Entwicklungen in der Branche während der letzten fünf Jahrzehnte. Dabei schildert er auch seine ganz persönliche Sicht auf die Bedeutung des Familienunternehmens. Mehr zur Firmengeschichte der Heidak AG
Wir kennen die Luft, die man sich verschafft, wir kennen frische Luft oder die Luft nach oben… aber was wissen wir wirklich über die Luft, die wir zwanzigtausendmal pro Tag einatmen, ohne überhaupt daran zu denken? Dem so alltäglichen und doch voller Geheimnisse steckenden, lebensspendenden Atem war die 20. Ausgabe des ASCA-Forums am 20. September gewidmet. Fast 700 Therapeutinnen und Therapeuten versammelten sich im CHUV in Lausanne und zu Hause vor den Bildschirmen, um das wichtige und umfassende Thema zu erörtern: «Luft holen! Oxygenierung und Oxidation – die Bedeutung von Sauerstoff in unserem Körper verstehen».
Der ASCA-Präsident Laurent Berset erinnerte in seiner Eröffnungsrede daran, dass «jede Sekunde unserer Existenz vom Sauerstoff abhängt». Der Tagesablauf war gegliedert in vier Vorträge, zwei angeleitete Atemübungen und eine Podiumsdiskussion – eine ideale Kombination aus wissenschaftlichem sowie praktischem Input und Momenten der Verbundenheit mit dem eigenen Körper, teilt die ASCA mit.
Die beiden Schweizer Firmen Similasan AG und Bio-Strath AG haben ein Joint Venture zur gemeinsamen Marktbearbeitung in der Schweiz gegründet. Das neue Unternehmen namens Nubiosan ist eine reine Verkaufs- und Marketingorganisation, heisst es in einer Medienmitteilung. Per 1. Oktober 2025 hat Nubiosan die zentrale Betreuung der Marken Similasan und Bio-Strath übernommen. Produktion, Warenflüsse, Produktentwicklung und weitere Bereiche werden wie gewohnt durch Bio-Strath und Similasan abgedeckt, und beide Unternehmen agieren weiterhin eigenständig, teilt Nubiosan den Partnerinnen und Partnern im Fachhandel mit.