Wir setzen uns mit Expertise, Engagement
und Ausdauer für die politische Anerkennung der Komplementärmedizin
im Schweizerischen Gesundheitswesen ein. Dank Ihrer Spende können wir die
Kernforderungen des Verfassungsartikels 118a umsetzen.
Freiheit und Vielfalt sind zentrale Werte unserer Gesellschaft. Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen Behandlungsmethoden und Heilmitteln zu wählen. Dies ist die Voraussetzung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit und Krankheit und für eine höhere Widerstandskraft (Resilienz).
Wir stehen für die Wahlfreiheit der Patientinnen und Patienten und für die Vielfalt von qualifizierten Heilmethoden und Heilmitteln.
An der Dakomed-Versammlung vom 20. April 2023 diskutierte die Gesundheitspolitikerin und ehemalige Nationalrätin Ruth Humbel (Bildmitte) mit Walter Stüdeli und dem Publikum die aktuellen Herausforderungen des Gesundheitswesens. Die fehlenden klaren Verantwortlichkeiten zwischen Bund und Kantonen und Differenzen zwischen den Tarifpartnern sind das Grundproblem für viele Schwierigkeiten. Als gemeinsame Vision sahen Ruth Humbel und die anwesenden Mitglieder die notwendige Investition in eine menschliche Medizin und die Stärkung der Prävention. Die Komplementärmedizin kann und muss Einfluss nehmen, denn die Menschen wünschen sich eine ganzheitliche Medizin.
Walter Stüdeli, Ruth Humbel, Edith Graf-Litscher
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat erstmals global gültige Ausbildungsstandards (Benchmarks) für die Anthroposophische Medizin veröffentlicht. Die Benchmarks beschreiben Zugangskriterien zu den Ausbildungen, Ausbildungsinhalte und Ausbildungsdauer. Immer mehr Länder definieren Richtlinien für traditionelle, komplementäre und integrative Medizin. Die WHO Benchmarks dienen als Referenzpunkte für politische Entscheidungsträger, Mitarbeitende im Gesundheitswesen und Ausbildungseinrichtungen.
Der Exekutivrat der Weltgesundheitsorganisation WHO will gemeinsam mit den Mitgliedstaaten und relevanten Stakeholdern eine neue globale Strategie für tradiotionelle Medizin erarbeiten. Edith
Graf-Litscher, Nationalrätin und Dakomed Präsidentin, wollte vom Bundesrat wissen, ob er sich für den Vorschlag des Exekutivrats einsetzt (23.7193 Fragestunde). Der Bundesrat will sich erst äussern und positionieren, wenn ein Entwurf der
neuen Strategie vorliegt. (Antwort BR).
«Wir hätten uns gewünscht, dass sich die offizielle Schweiz bereits im Vorfeld aktiv einbringt», sagt Edith Graf-Litscher, «nicht erst, wenn ein Textentwurf vorliegt. Denn die
Schweiz hat viel Knowhow und Erfahrung bei der Integration der komplementären Medizin in das Gesundheitssystems.»
Der Vorstand des Dakomed lehnt die Eidgenössische Volksinitiative 'Ja zu einer unabhängigen Naturheilkunde' einstimmig ab. Der Dakomed steht für ein Miteinander von Schul- und Komplementärmedizin (integrative Medizin). Der Dakomed hat aus den Medien von der Initiative erfahren. Er war weder an der Erarbeitung des Textes noch an der Vorbereitung der Initiative beteiligt.