Wir setzen uns mit Expertise, Engagement
und Ausdauer für die politische Anerkennung der Komplementärmedizin gemäss Art. 118a der Bundesverfassung
im Schweizerischen Gesundheitswesen ein.
Jeder Mensch soll die Möglichkeit haben, zwischen verschiedenen Behandlungsmethoden und Arzneimitteln zu wählen. Dies ist die Voraussetzung für einen verantwortungsbewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit und Krankheit und für eine höhere Widerstandskraft (Resilienz).
Wir stehen für die Wahlfreiheit der Patientinnen und Patienten und für die Vielfalt von qualifizierten Heilmethoden und Arzneimitteln.
Gute News für Pollenallergikerinnen und -allergiker: Bestimmte Pflanzenextrakte können Heuschnupfensymptome lindern, besonders, wenn sie präventiv schon vor Beginn der Pollensaison eingesetzt werden. Das Institut für Komplementäre und Integrative Medizin IKIM der Universität Bern hat den Forschungsstand zur pflanzlichen Behandlung bei Heuschnupfen zusammengetragen, um die Wirksamkeit und Sicherheit dieser Arzneimittel genauer zu beleuchten. Die Ergebnisse der systematischen Übersichtsarbeit sind vielversprechend: Pflanzliche Mittel erwiesen sich als wirksam und gut verträglich. Lesen Sie dazu den Beitrag auf «Millefolia – das Schweizer Infoportal für Komplementärmedizin».
Was ist der Stand der Wissenschaft zur Akupunktur? Dieser Frage ging die SRF-Wissenssendung «Puls Check» vom 19. Januar 2025 nach. Der Beitrag hält fest, dass es zahlreiche gute Studien gibt, die die Wirksamkeit der Akupunktur belegen, besonders bei chronischen Schmerzen – die Methode werde auch in verschiedenen ärztlichen Leitlinien empfohlen.
Vor laufender Kamera lässt sich der junge Arzt Afreed Ashraf im Selbstversuch Nadeln gegen eine starke Nackenverspannung stechen. Resultat: «Die Wirkung war grösser, als ich erwartet hätte: Es hat mich mega entspannt, und die Wirkung hat auch ein paar Tage hingehalten».» Den Selbstversuch, der in der Sendung ausdrücklich nicht als wissenschaftlicher Beweis für die Wirksamkeit der Akupunktur bezeichnet wird, betreute Anita Meyer, Fachärztin für innere Medizin mit Fähigkeitsausweis Akupunktur. Anita Meyer hat bis 2024 die Assoziation Schweizer Ärztegesellschaften für Akupunktur und Chinesische Medizin ASA präsidiert, einen Mitgliederverband des Dachverbands Komplementärmedizin. Zur Sendung «Puls Check»
In der neuen Publikation des Dakomed-Mitglieds anthrosana spannen die drei Autorinnen Dr. med. Eva-Gabriele Streit, Claudia Kringe-Andres und Michaela Saladin einen grossen Bogen über die krankmachenden, aber auch die heilenden Kräfte, die auf Lunge und Atmungsorganisation, unsere rhythmische Mitte, wirken. In der Therapie geht es darum, diese gesundende Mitte zu stärken, sowohl auf körperlicher als auch auf seelisch-geistiger Ebene, schreibt anthrosana zur neuen Broschüre.
Rund 1100 Ärztinnen und Ärzte verfügen heute in der Schweiz über Fähigkeitsausweise in komplementärmedizinischen Methoden und wenden diese bei Patientinnen und Patienten, die das wünschen, an. Aber auch in Spitälern und Kliniken, meist in sogenannten integrativen Abteilungen, kommt Komplementärmedizin zum Einsatz. Ein einfühlsamer Film der SRF-Gesundheitssendung «Puls» zeigt, wie beispielsweise Krebspatientinnen oder chronisch Kranke mit verschiedenen komplementären Therapien Kraft und Mut schöpfen und wie sie sich durch den integrativen Ansatz im Heilungsprozess unterstützt fühlen. Der einzige Schwachpunkt des Beitrags ist die Aussage, dass es «praktisch keine Belege» für die Wirksamkeit der Homöopathie gebe – nach dem neusten Stand der Forschung gibt es diese.
Auch die Radio-SRF-Sendung «Treffpunkt» widmet der Komplementärmedizin einen Beitrag. Ursula Wolf, Professorin und Leiterin des Instituts für Komplementäre und Integrative Medizin an der Universität Bern, erläutert im Gespräch, wo Komplementärmedizin eingesetzt werden kann und wie sie wirkt.
Der noch junge Verein PhytoValley Switzerland, in dem sich acht Hersteller pflanzlicher Arzneimittel und Kosmetika in der Bodenseeregion zusammengeschlossen haben, konnte sich einem breiten Publikum aus Wirtschaft und Politik vorstellen (im Bild die Präsidentin Cécile Mandefield): An der Delegiertenversammlung der Regionalplanungsgruppe Oberthurgau vom 4. November 2024 gab diese ihre neue Partnerschaft mit dem PhytoValley und dem Verein ZIKpunkt bekannt, der als Innovationshub die Wirtschaftsförderung in der Region vorantreibt. Im neuen Zusammenschluss hätten sich die Interessen aus Politik, Gemeinden, Wirtschaft mit der Wissenschaft und Forschung zusammengefunden, um sich gemeinsam weiterzuentwickeln, schreibt das Ostschweizer Wirtschaftsportal «Leader».
Der aktuelle Jahresbericht 2023 des Instituts für Komplementäre und Integrative Medizin IKIM der Universität Bern gibt Einblick in die Forschungsarbeiten im letzten Jahr. Im Vorwort erwähnt die Leiterin des Instituts, Prof. Dr. med. Ursula Wolf, an erster Stelle das Projekt «Systematische Bewertung und allgemeinverständliche Darstellung von wissenschaftlichen Studien aus der Komplementären und Integrativen Medizin», bei dem Faktenblätter zu interessanten Studienergebnissen aus der Komplementären und Integrativen Medizin entstanden sind. Zum Jahresbericht
Der Förderverein Anthroposophische Medizin FAM hat eine neue Geschäftsführerin: Anita Hündl-Dallmeier trat im August 2024 mit viel Elan die Nachfolge von Christoph Messmer an. Der abtretende Geschäftsführer prägte den FAM während 17 Jahren. Lesen Sie das Doppel-Interview in der aktuellen Ausgabe der Vereinspublikation «natürlich kompetent».
Am ersten Schweizer Homöopathie-Kongress vom 3. und 4. November 2024 pflegten rund 150 Fachpersonen den interdisziplinären Austausch. Im Zentrum standen gemeinsame Perspektiven, Herausforderungen und Visionen, und erfahrene Referentinnen und Referenten gaben Einblicke in ihre Berufsdisziplinen und Fachrichtungen. Das Homöopathie-Fachpublikum umfasste gemäss den Veranstaltern 18 Berufsgruppen, von Ärztinnen und Ärzten über Naturheilpraktikerinnen, Apotheker, Drogistinnen und Hebammen bis zu Veterinärmedizinern. Lesen Sie den Beitrag zum Kongress auf millefolia.ch.
Mit der aktuellen Ausgabe des Millefolia-Bulletins erreichen wir über 24`000 neue potenzielle Leserinnen und Leser. Mit den beiden Dakomed-Mitgliederverbänden Schweizerischer Drogistenverband SDV und Naturärzte Vereinigung Schweiz NVS konnten wir personalisierte Versände durchführen und ihren Mitgliedern je vier Hefte zum Auflegen in den Drogerien und Praxen zusenden. Zudem dürfen wir das Bulletin dem «ebi-forum» beilegen, dem Kundenmagazin der ebi-pharm ag, das im Dezember mit einer Auflage von rund 14`000 Exemplaren verschickt wird. Erhalten Sie das Bulletin bereits? Ansonsten können Sie es hier kostenlos abonnieren.