«Komplementärmedizin? Schulmedizin? Natürlich gemeinsam!». Der Slogan des Dachverbands Komplementärmedizin Dakomed zur Volksabstimmung von 2009 bringt auch heute noch seine Aufgabe und Motivation auf den Punkt: Der Dakomed setzt sich für die Berücksichtigung und Förderung der Komplementärmedizin und -therapien im Schweizer Gesundheitswesen ein, gemäss Artikel 118a der Bundesverfassung.
Die Mitglieder des Dakomed
Im Dakomed sind heute 14 Aktivmitglieder organisiert. Hauptsächlich sind es die Berufsverbände der komplementärmedizinisch tätigen Ärzt/-innen, Komplementärtherapeut/-innen und Naturheilpraktiker/-innen, aber auch zwei Patientenorganisationen oder die Phytoarzneimittelhersteller sind vertreten. Über 30 Firmen und Organisationen der Branche unterstützen den Dakomed und seine Arbeit als Passivmitglieder.
Seit April 2023 im Amt: Das Dakomed-Co-Präsidium Franziska Roth (Ständerätin SP / SO) und Martin Bangerter (geschäftsführender Co-Präsident).
Dakomed macht sich für gute Rahmenbedingungen stark
Der Dachverband Komplementärmedizin setzt sich für die angemessene Berücksichtigung der Komplementärmedizin und -therapien im Gesundheitswesen sowie für deren Zusammenarbeit mit der Schulmedizin ein. Er fördert die Komplementärmedizin in Berufsbildung, Forschung und Lehre, vernetzt die relevanten Akteure und bringt sich bei Gesetzgebungsverfahren und Vernehmlassungen ein, die die Komplementärmedizin betreffen. Mit seiner Co-Präsidentin Franziska Roth, Ständerätin (SP) für den Kanton Solothurn, verfügt er über einen direkten Draht ins nationale Parlament.
Öffentlichkeitsarbeit: Komplementärmedizin sichtbar machen
Mit Millefolia.ch, dem «Schweizer Infoportal für Komplementärmedizin», trägt der Dakomed die Komplementärmedizin und -therapien in die breite Bevölkerung. In journalistischen, objektiven Beiträgen zu den Therapien und den Berufsleuten, die sie anwenden, zu Forschung und Evidenz, zu wichtigen Branchenanlässen oder mit Porträts von Firmen oder Organisationen zeigt Millefolia.ch das Potenzial der komplementären und integrativen Medizin auf und stärkt die positive Wahrnehmung in der Bevölkerung.
Die 2023 geschaffene Medienstelle Komplementärmedizin, die dem Dakomed angegliedert und für die gesamte Branche tätig ist, bedient Medienschaffende mit Material und vermittelt Expertinnen und Experten für Auskünfte oder Interviews.
Auf Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen
Der Dakomed ist durch Privatspenden, Zuwendungen von Firmen und Stiftungen und zu einem vergleichsweise kleinen Anteil durch Mitgliederbeiträge finanziert. Um Privatpersonen für eine Unterstützung zu gewinnen, streut er seine Medien möglichst breit und weist darin auf die Spendenmöglichkeit hin.
Erfahren Sie mehr über den Dakomed im Millefolia-Interview mit dem Co-Präsidium.