Die Mitglieder des Dakomed haben an der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 18. April in Olten
Ständerätin Franziska Roth, SP SO und Martin
Bangerter, als neues Co-Präsidium gewählt. «Die Komplementärmedizin ist
auf ein Sprachrohr in der Politik angewiesen», sagte Franziska Roth, «und dieses Sprachrohr will ich im Bundesparlament sein, weil ich von der Komplementärmedizin überzeugt
bin.»
Martin Bangerter, designierter Co-Präsident des Dakomed, hat per 1. März 2024 die operative Leitung des Verbands übernommen. Der selbstständige Experte Gesundheitswesen und Selbstmedikation kennt den Dakomed seit seinen Anfängen: Von 2009 bis 2017 war Martin Bangerter Vorstandsmitglied, von 2013 bis 2017 Co-Präsident mit Edith-Graf Litscher.
Der Dachverband Komplementärmedizin begrüsst die Stossrichtung der Vorlage, ortet aber Lücken, namentlich im Bereich der Prävention/Gesundheitsförderung, die zu schliessen sind. So sind beispielsweise die Methoder der Komplementärmedizin in den Bereich Prävention zu integrieren
Die Homöopathie ist eine seit 200 Jahren bewährte medizinische Methode, die ärztlich angewendet und von der Grundversicherung vergütet wird. Weil sie mit extrem verdünnten Wirksubstanzen arbeitet, sieht sich die Homöopathie immer wieder mit dem Vorwurf konfrontiert, eine reine Placebobehandlung zu sein. Die Forschung zeigt aber ein anderes Bild.
Der Dakomed fordert, dass Komplementärtherapeuten und Komplementärtherapeutinnen anderen Heil- und Pflegeberufen gleichgestellt und entsprechend von der Mehrwert-Steuerpflicht ausgenommen werden.
Der Dachverband Komplementärmedizin hat eine Stellungnahme zum Vorentwurf der Revision des Gesundheitsgesetzes (GG) des Kantons Wallis eingereicht. Der Dakomed begrüsst viele Punkte des Vorentwurfs und schlägt einige Änderungen vor (siehe PDF-Beilage).