Krebs lässt sich nicht mit einer Rohkost-Diät heilen, dafür gibt es keine wissenschaftlichen Belege. Das stellt der Arzt Dr. Marc Schaeppi gleich zu Beginn der SRF-Sendung «Puls» vom 1. Dezember 2025 klar. Der Film zeigt: Wer bei einer Krebsdiagnose auf rein alternative Behandlungsmethoden setzt und die Schulmedizin ausschliesst, geht ein hohes Risiko ein. Die Ärztinnen und Ärzte im Film raten allesamt davon ab. Sie zeigen hingegen auf, dass Komplementärmedizin in der Onkologie eine wichtige Rolle spielt, wenn sie integrativ, also ergänzend zu Operationen, Chemotherapie oder Bestrahlung, eingesetzt wird.
Ein wichtiger Aspekt ist die Begleitung der Patientinnen und Patienten, das wird in der «Puls»-Sendung an vier Fallbeispielen deutlich. Viele Krebspatientinnen und -patienten fühlen sich mit der Diagnose alleingelassen, haben beispielsweise Angst vor den Behandlungen oder den Nebenwirkungen. Auf den integrativmedizinischen Onkologieabteilungen des Kantonsspitals St. Gallen oder des Universitätsspitals Lausanne, die im Film vorkommen und die einen weltweiten Ruf geniessen, werden die Ängste und Bedürfnisse der Patienten ernst genommen, und sie werden mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, auch aus der der Komplementärmedizin, versorgt.
«Puls»-Sendung: Mit Alternativmedizin gegen Krebs – geht das?

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